Stadt als Rechteck mit Mauer,
Türmen und Graben
Seit seiner Gründung, um 1260, ist die Stadt ein Rechteck von von 870 x 470 röm. Fuss (257 x 139 m). Die Häuser wurden an die Stadtmauern angebaut, ausserhalb zog sich ein Graben um die Mauern, der auf der Südseite Wasser führte.
Die Hauptgasse wurde im Osten durch den Obertorturm, im Westen durch den Untertorturm abgeschlossen. Der Untertorturm brannte 1825 ab und wurde geschleift; im Obertorturm sind noch Inschriften von Wein- und Kornpreisen zu sehen. Genau in der Mitte der Stadt, an der Hauptgasse, liegt das 1568 erbaute spätgotische Gemeindehaus.
Der bischöfliche Dinghof wird 1330 bezeugt und liegt in der Nordostecke, am höchsten Punkt des Städtchens. Vor 1436 erfolgte der Ausbau zum Schloss, heute Oberhof genannt.
Die Bergkirche liegt ausserhalb der Stadt auf einer Anhöhe und wurde im 12. Jahrhundert auf dem karolingischen Vorgängerbau erbaut. 1155 wird sie urkundlich erwähnt. Die Glocke stammt von 1299. Die Stadtkirche St. Johann, geht auf die erste Phase des Städtchens zurück und war Filialkirche der Bergkirche.